Lofoten 2022

Von der etwas mühsamen An- und Abreise abgesehen, bei der es von Vorteil war, dass das Reisebüro Thürmer im Hintergrund helfen konnte, war es eine sehr schöne Reise, leider zu kurz. Es wäre schön gewesen, auch noch vom Norden der Lofoten ewas mehr zu sehen. Da das Hotel sehr südlich lag (im berühmten Hamnoy) - zugegebenerweise äußerst idyllisch! - wären Fahrten nördlich über Leknes hinaus, zu lang gewesen. Daraus kann man schließen, dass man - sollte man so eine Reise mal privat selbst planen - einige Tage mit einem Hotel im Süden und weitere Tage in einem Hotel weiter nördlich verbringen sollte. Wie immer bei Gruppenreisen muss man sich ein stückweit an die Gruppenregeln anpassen und kann nicht immer ausscheren. Aber es ist schade, dass die Profi-Fotografen immer das "perfekte Bild" möchten und Lichtverhältnisse, die aus ihrer Sicht nicht ganz ideal sind, dann gleich als "nicht fotografierwürdig" abtun. Für mich ist es aber erst einmal eine Urlaubsreise, erst dann...

Nach dem wiederum sehr guten Frühstück im Skandic Bodo Hotel verabschieden wir uns von Sven und fahren im Sammeltaxi zum Flughafen. Einchecken und Sicherheitscheck sind problemlos, nur Thomas' Fototasche wird mal wieder extra kontrolliert. Wir besteigen das Flugzeug pünktlich trotz des draußen wütenden Schneesturms, müssen dann aber im Flieger eine ganze Weile warten, während die Maschine enteist wird. Die Bedenken wg des Starts bei diesem Wetter wischt die A320 einfach beiseite. Es ist nicht mal ein Schwanken zu spüren. Oben ist bestes Flugwetter. Wir landen mit einer halben Stunde Verspätung in Oslo, das wird für die Gruppenmitglieder, die den Flieger nach Frankfurt kriegen müssen, schon sehr knapp - aber sie haben es geschafft. Wir haben Zeit bis 16.25 Uhr und essen nach einem Rundgang erst mal einen Burger 🍔 mit regionalem Pilsener (lecker!) für zusammen 53 Euro (!). Der Rückflug geht mit leichter Verzögerung los nach Düsseldorf. Leider sitzen wir auf der falschen Seite, d...

Frühstück gibt es heute nach der langen Nacht erst um 10 Uhr. Dann erfahren wir, dass alle Flüge ab Leknes für Freitag aufgrund eines angekündigten Schneesturms vermutlich gecancelt werden. Abreise somit sicherheitshalber heute schon um 18.10 Uhr. Also Koffer packen und auf die Fototour mitnehmen, damit wir nicht noch mal zur Unterkunft zurück müssen. Wir steuern einen kleinen Leuchtturm an einem malerischen Strand nördlich von Leknes (Eggum)an und haben schon ganz schönes Licht (Mischung aus unbearbeiteten Handyfotos und DSLR-Fotos). Thomas M. macht netterweise mal ein Foto von uns als Paar vor dem Strand und den Bergen im Hintergrund. Als wir den zweiten Fotopunkt ansteuern, muss Sven einem entgegen kommenden Auto ausweichen und gerät in den Tiefschnee. Wir müssen alle aussteigen, aber auch schieben hilft nicht. Ich nutze die Pause um den sich anbahnenden Sonnenuntergang festzuhalten. Ein Ortsansässiger schickt schließlich seinen Nachbarn mit einem Schneeräumer-Trecker vorbei, d...

Heute frühstücken wir früher, schon um 7.00 Uhr, weil Sven eigentlich zum Sonnenaufgang nach Norden fahren will. Aber kurz nach dem ersten Tunnel meint er, die Wolken seien dort nicht gut und dreht wieder um, zurück nach Reine. Hier nehmen wir erst mal zwei rote Hütten mit dem ersten Sonnenrot und dann den schönen Berg unten am Strand mit Felsen im Vordergrund. Erst werden die Bergspitzen rot, und dann die Berge selbst. Sehr schön. Ich mache einige Belichtungsreihen - das Ergebnis wird erst zu Hause sichtbar (beim Zusammenrechnen). Reine liegt schön im Morgenlicht. Im Anschluss fahren wir dann doch nach Ramberg und halten kurz davor am Fjord für das Morgenlicht. Hinter Ramberg erkunden wir dann doch noch mal "meinen" Strand - die anderen aber wieder ohne Kameras, nur mit Handys. Ich habe hier wieder meinen Spaß, auch ohne Spiegelung. An den Prielen sieht man, was da heute Abend im Dunkeln auf uns zu kommt. In Ramberg wird eingekauft und Thomas und ich schauen, ob der Gift...

Als wir am Morgen nach dem Frühstück aufbrechen wollen, ist der Himmel schon rot und die Berge am Haus rosa. Also schnell ins Auto und zu einer Fotolocation mit Blick von oben auf den Ort Reine. Dort sind wir alleine und toben uns an "Erdbeerwolken" aus. Es ist fast schon kitschig, so schön ist es! Hier dauert der Sonnenaufgang lange, so dass man sich nicht übermäßig beeilen muss. Das Festland gegenüber strahlt rot. Entlang der Straße halten wir hinter Ramberg zum fotografieren von Felsen. Ich schrotte dort den 64er-Filter, der mal wieder nicht fest auf dem Objektiv sass. Auf dem verschneiten Parkplatz am Straßenrand haben wir uns festgefahren. Es bedarf des Schiebens der Gruppe, den Opel-Van wieder frei zu bekommen. Auf dem Weg nach Uttaklev halten wir auf einen Kaffee und Teilchen in Leknes. Frisch gestärkt geht's weiter zum Haukland-Strand, wo wir gestern schon waren. Diesmal nehmen wir uns die Felsen links am Strand vor. Auf dem Weg dorthin hat wieder kaum jemand...