2.2.2022 - Reine - Fjord - A - und Nordlicht!
Heute frühstücken wir früher, schon um 7.00 Uhr, weil Sven eigentlich zum Sonnenaufgang nach Norden fahren will. Aber kurz nach dem ersten Tunnel meint er, die Wolken seien dort nicht gut und dreht wieder um, zurück nach Reine. Hier nehmen wir erst mal zwei rote Hütten mit dem ersten Sonnenrot und dann den schönen Berg unten am Strand mit Felsen im Vordergrund. Erst werden die Bergspitzen rot, und dann die Berge selbst. Sehr schön. Ich mache einige Belichtungsreihen - das Ergebnis wird erst zu Hause sichtbar (beim Zusammenrechnen).
Reine liegt schön im Morgenlicht.
Im Anschluss fahren wir dann doch nach Ramberg und halten kurz davor am Fjord für das Morgenlicht.
Hinter Ramberg erkunden wir dann doch noch mal "meinen" Strand - die anderen aber wieder ohne Kameras, nur mit Handys. Ich habe hier wieder meinen Spaß, auch ohne Spiegelung. An den Prielen sieht man, was da heute Abend im Dunkeln auf uns zu kommt.
In Ramberg wird eingekauft und Thomas und ich schauen, ob der Gift-Shop auf hat. Hat er, aber die Preise sind exorbitant, also kaufen wir nichts. Da alle Cafes geschlossen haben, kauft Sven Muffins und wir trinken Kaffee in der Unterkunft. Da mache ich im Sonnenschein noch mal Fotos zur Dokumentation von unserer Hütte (die zweite von links) und dem Haupthaus, in dem der Rest der Gruppe wohnt.
Der Sonnenuntergang soll in A begangen werden. Das norwegische A mit dem Kringel drüber ist der letzte Buchstabe des norwegischen Alphabets. Und da der Ort A der letzte am südlichsten Zipfel der Lofoten ist, hat man ihn kurzerhband A genannt. Man könnte auch sagen: Am A... der Welt. Hier machen wir als erstes ein Gruppenfoto mit dem dort bereits stehenden Schneemann.
Dann toben wir uns ein wenig mit und ohne Felsen, Thomas mit Filter, ich mit Belichtungsreihen aus. Mir gefallen die Fotos mit Vordergrund (Schnee und Felsen) besonders gut.
Auch diese Bucht gefällt mir gut.
Zurück in der Unterkunft wird heute noch mal gekocht (Reis mit Gemüsepfanne), dann wollen wir die ganze Nacht damit verbringen endlich ein vernünftiges Nordlicht zu finden. Tatsächlich fängt es entgegen der äußerst positiven Vorhersagen eher mau an. An unserem Strand kämpfen wir uns im Dunkeln durch die Priele (ohne Gummistiefel wohlgemerkt - aber es stellt sich raus, dass unsere Boots auch wasserdicht sind, nur um nach ein paar ersten minimalen Grüntönen festzustellen, dass es wieder aufgehört hat. Daher fahren wir weiter zu einem anderen Strand, aber auch dort nichts. Zum Glück können wir da im Auto sitzen und fast schlafend warten (über eine Stunde). Dann fahren wir - nun doch schon etwas frustriert und durchgefroren wieder zurück zum ersten Strand. Und da geht es dann tatsächlich gleich los. Der Berg ist leider nicht viel mit einzubeziehen, da es dort noch helle Wolken hat und das Grün eher über dem Meer entsteht. Aber ein paar schöne mit Berg sind dann auch dabei - hier eins stellvertretend.
Die Flut kommt langsam näher, daher ist das mit der Spiegelung, die wir alle so gerne wollten, etwas schwierig, auch um nasse Füße zu vermeiden. Aber es gelingen doch einige schöne Fotos - hier eins von mir und eins von Thomas.
Tatsächlich ist auch etwas lila in der Aurora zu erkennen - hat sich gelohnt die Aktion. Als wir die letzten Fotos machen ist es schon nach Mitternacht - guten Morgen!
Das letzte war aber auch nicht schlecht.
AntwortenLöschenOh ich muss auch mal für Polarlichter nach Rheine fahren 😂😂😂. Hört sich alles so vertraut an. Das ist doch eine schöne Ausbeute. Wenn auch mit schlechten Beilagen. Und wer braucht schon Gift. Viel Spaß noch.
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